Anwendungslösung zur Messung/Analyse rotordynamischer Schwingungen.
Pre- und Posttrigger zur Analyse sporadischer Ereignisse
Getriggerte Speicherung im Dauerbetrieb
Im Dauerbetrieb oder auch in Langzeittests von Maschinen oder Bauteilen fallen in der Regel sehr große Datenmengen an. Denn nur Daten mit einer hohen Auflösung bieten den notwendigen Informationsgehalt für eine ausreichende Analyse. Das Interesse liegt hierbei in der Detektion und dem Verständnis von sporadisch auftretenden Effekten.
Klassische Beispiele für diese Analysen sind Schwingungsmessungen bei Entlastung- oder Notabschaltungen von Maschinen oder auch die exakte Entnahme von Messpunkten in Prüfständen für die nähere Charakterisierung spezieller Betriebspunkte. Transiente Vorgänge, wie z.B. Hochlauf, Auslauf, Überdrehzahl und größere Drehzahlschwankungen von Rotoren fallen ebenfalls in den Bereich, bei dem die sogenannte getriggerte Speicherung eine sinnvolle Speichervariante darstellt. Unter der getriggerten Speicherung versteht man das gesteuerte Speichern der Daten basierend auf einer logischen Bedingung z.B. nur dann Daten zu speichern wenn ein Amplitudenschwellwert überschritten wird, eine größere Drehzahländerung stattfindet oder eine manuelle Auslösung erfolgte. Die Pre- und Post-Triggerzeit bezeichnet dabei die Zeit vor und nach dem Ereignis, die ebenfalls mit aufgezeichnet werden soll.
Die richtige Bedingung
Herausforderungen
Die eigentliche Herausforderung der getriggerten Speicherung ist die genaue Definition einer Triggerbedingung, also z.B. der Schwellenwert ab dem die Daten aufgezeichnet werden. Ist dieser Schwellwert unbekannt, führt das zu einem komplexen Problem. Wählt man z.B. den Schwellwert für eine kritische Amplitude zu hoch, werden keine Daten aufgezeichnet. Wählt man ihn anderseits zu niedrig, werden permanent Daten aufgezeichnet und die eigentlichen Ereignisse gehen in der Datenmenge unter bzw. verloren. In beiden Fällen verkompliziert das die Analyse vor allem bei Langzeitmessungen.
Mess- und Analysetechnik mit kontinuierlicher Speicherung
Unsere Lösung
Alle IFTA Systeme unterstützen die sogenannte kontinuierliche Speicherung. Das beinhaltet die lückenlose Langzeitspeicherung inklusive der hochauflösenden Rohdaten. Messungen über längere Zeiträume (Wochen & Monate) sind dadurch problemlos möglich und es werden auch sporadisch auftretende Ereignisse leicht messbar. Kompakte Übersichtsdateien erlauben das schnelle Suchen nach Ereignissen und somit ein effizientes Arbeiten.
Darüber hinaus bieten natürlich auch die IFTA Systeme die Möglichkeit der getriggerten Speicherung mit einer einstellbaren Pre- und Post-Triggerzeit, komplexen logischen Triggerbedingungen und vielem mehr.
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Schnelle intuitive On-/Offline-Analyse-Software für effiziente Visualisierung.