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Über die Tordierung eines Wellensegments kann das aufgelegte Drehmoment gemessen werden. Dazu wird der Verdrehwinkel zwischen den Enden des Segments mit der Torsionssteifigkeit des Segments multipliziert. Während dem Betrieb kann der Verdrehwinkel mit der Eingangskarte IFTA AT2, in Kombination mit Inkrementalgebern oder Triggersensoren, ausgelesen werden.
Wie das Drehmoment robust und akkurat bestimmt wird, beschreiben wir in unserem Whitepaper.
Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Umgebungen unterliegen ATEX zertifizierte Produkte strengen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.Der Begriff ATEX steht für die Abkürzung des französischen Begriffs „atmosphères explosibles“ und ist zugleich eine Kurzbezeichnung für die europäische Richtlinie 2014/34/EU, die das Ziel verfolgt, ein einheitliches Sicherheitslevel auf dem Gebiet des Explosionsschutzes zu gewährleisten.
Den IFTA ChargeAmplifier Ladungsverstärker gibt es auch in einer ATEX Version für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.
Differentielles Messen ist ein Verfahren das möglichst tolerant gegenüber Störeinstrahlung ist. Dabei wird das Signal statt auf einem Leiter, wie z.B. bei normalen BNC Verbindungen, auf zwei Leitern mit unterschiedlicher Polarität übertragen. Es wird auch symmetrische bzw. differentielle Signalübertragung genannt. Der Empfänger ermittelt das Nutzsignal durch Differenzbildung zwischen den beiden Signalleitern wobei sich eingestrahlte Störungen gegenseitig auslöschen uns es hierdurch um eine Übertragung handelt die robust gegen Störeinstrahlung ist. Insbesondere bei der Ladungsmessung ist dies von Vorteil, weil das Signal hier im Verhältnis zu möglichen Störeinstrahlungen sehr klein ist. Es wird deshalb zum Beispiel bei Hochtemperatursensoren eingesetzt.
Die Galvanische Trennung bezieht sich in der Messtechnik auf die potentialfreie Isolierung zwischen Messkette und Messsystems. Sie dient dem Schutz der Messeingänge und verhindert Brummschleifen. Ins besondere bei großen Maschinen kann an unterschiedlichen Messstellen der Maschine auch ein unterschiedliches Potential vorliegen. Ohne eine Trennung würde hier ein Ausgleichsstrom über das Messgeräte fließen an dem die Messketten angeschlossen sind.
Die Trennung kann analog oder digital erfolgen. Analoge Trennverstärker lassen sich hier einfach zwischen den Eingang des Messgeräts und der Messkette schalten führen jedoch zu einem erhöhtem Rauschen. Besser ist die Trennung nach der analog-digital Wandelung der Eingangssignale. Ideal ist eine eigene Trennung pro Eingangskanal. Bei preisgünstiger Messtechnik fehlt die galvanische Trennung meist oder nicht einzeln pro Kanal ausgeführt.
Die IFTA Ein- & Ausgangmodule haben eine Galvanische Trennung, bei den AD4 Modulen sogar pro Kanal.
Integrated Electronic Piezo Electric (IEPE) stellt einen Industriestandard für hochempfindliche piezoelektronische Sensoren mit integrierter Impedanzwandler- Elektronik dar. Mittels integriertem Ladungsverstärker werden hochimpedante Signale des Sensors in niederimpedante Spannungssignale umwandelt und lassen sich fast verlust- und störungsfrei über lange Leitungen übertragen. Hervorzuheben ist die Möglichkeit, Versorgungsstrom und Sensorsignal in einem einzelnen Koaxial Kabel zu integrieren. Dies wird durch eine einfache Überlagerung von Gleichstrom, als Versorgungsstroms und Wechselstrom, als Sensorsignal erreicht.
Angewandt wird dieser Standard auf Sensoren wie z.B. Beschleunigungs-, Kraft- und Drucksensoren oder auch Mikrofonen und unterscheidet sich je nach Hersteller in der Bezeichnung. ICP© (integrated circuit piezoelectric), CCLD© (constant-current line-drive), IsoTron© oder DeltaTron© sind hier einige Beispiele.
Das IFTA AD4-IEPE & AD4-Pro Modul bieten eine optional per Software zuschaltbare IEPE Speisung und können entsprechende Sensoren oder auch Ladungsverstärker, wie den IFTA ChargeAmplifier speisen.
Ein Ladungsverstärker bzw. Ladungs-Spannungswechsler, dient in der elektrischen Messtechnik dem Zweck, meist geringe Ladungen in eine dazu proportionale Spannung umzuwandeln. Vor allem findet die Ladungsverstärkung besonders Anwendung in Bereichen, in denen es gilt, extrem geringe Ladungsmengen zu messen, wie zum Beispiel bei piezoelektronischen Hochtemperatur Sensoren.
Der IFTA ChargeAmplifier Ladungsverstärker erlaubt die Verstärkung von differentiellen Ladungssignalen.
Sensorknacker stellen bei der Ladungsverstärkung von Hochtemperatursensoren eine besondere Herausforderung dar. Sie entstehen, wenn ein solcher Sensor so schnell erhitzt wird, dass sich thermische Spannungen im Piezoelement aufbauen. Bei einer plötzlichen Entspannung des Materials können dann schlagartig große Ladungsmengen freigesetzt werden. In einfachen Ladungsverstärkern kann dieser sogenannte Popkorn-Effekt neben dem pyroelektrischen Effekt die Elektronik sekundenlang übersteuern und den Sensor effektiv blind machen.
Unter der Schirmung elektronischer Geräte versteht man das Fernhalten von elektrischen und magnetischen Feldern von oder zu diesen Geräten, um eine störungsfrei Signalübertragung und -verarbeitung zu gewährleisten.
Unsere Ein- und Ausgangsmodule erlauben das Auflegen eines Schirmes und ermöglichen so das geeignete Erdungskonzept zu realisieren.
Über die Tordierung eines Wellensegments kann das aufgelegte Drehmoment gemessen werden. Dazu wird der Verdrehwinkel zwischen den Enden des Segments mit der Torsionssteifigkeit des Segments multipliziert. Während dem Betrieb kann der Verdrehwinkel mit dem Eingangsmodul IFTA AT2, in Kombination mit Inkrementalgebern oder Triggersensoren, ausgelesen werden.