Gefährliche Schwingungen meistern
AIC: Die Aktive Dämpfung von Verbrennungsschwingungen
Lassen sich Verbrennungsschwingungen nicht vermeiden, dämpft die IFTA AIC diese aktiv zum Schutz der Maschine. Unsere AIC (ACTIVE INSTABILITY CONTROL) stellt eine bis heute technisch einzigartige Lösung zur aktiven Regulierung von Verbrennungsschwingungen und Kompressorinstabilitäten mit aktiver Dämpfung dar. Dieses ausgereifte Schutzkonzept findet seinen Einsatz vor allem in Bereichen, in denen herkömmliche Maßnahmen versagen. AIC beinhaltet die Komponenten Signalmessung + Speicherung + aktiven Schutz mit speziellen Hochleistungsventilen und Linearmotoren in Echtzeit. So kann eine Flamme stabilisiert werden oder eine Stall-Zelle gezielt weggeblasen werden.
Die aktive Unterdrückung mit AIC ist insbesondere in Situationen alternativlos, in denen eine Vermeidung von Verbrennungsschwingungen durch z.B. geänderte Verbrennungsführung nicht möglich ist.

- Aktive Dämpfung von selbsterregten Verbrennungsschwingungen, auch thermoakustische Schwingungen, Pulsationen oder Brummen genannt
- Einsatz in Turbinen: von Einzelbrenner- über Mehrfachbrenneranlagen bis hin zu großen stationären Gasturbinen (GuD)
- Im weltweiten Einsatz bewährtes System
Was macht die Active Instability Control (AIC) einzigartig?
Vorteile der AIC
Das IFTA AIC System unterscheidet sich vom IFTA ArgusOMDS System in erster Linie durch die DSP Firmware. Die Reaktionsgeschwindigkeit gilt in der Fachwelt als herausragend - es wird Sample für Sample verarbeitet und in Echtzeit nachgeregelt.
- Erfassung von bis zu 16 Sensorsignalen und Ansteuerung
von bis zu 32 Aktuatoren - Automatische Einstellung der Regelungsparameter
- Modularer Aufbau
- Vollständige Integration ins Kontrollsystem über digitale, analoge o. Feldbus-Schnittstellen wie z.B. Profibus, Modbus, Can-Bus
Einsatzgebiete:
- Industrielle oder stationäre Gasturbinen
- Große industrielle Feuerungsysteme wie z.B. Prozessgaserhitzer
Aktiver vs. passiver Schutz
Im Vergleich zu passiven Schutzmaßnahmen bietet die AIC folgende Vorteile:
- Nachträglich leicht nachrüstbar
- Keine kostspieligen und zeitaufwendigen Umbaumaßnahmen am Verbrennungssystem
- Verbrennungsleistung und Verbrennungsführung werden nicht nachteilig beeinflusst und es entstehen keine zusätzlichen Verluste
- Schadstoffemissionen wie z.B. NOx und nicht vollständig verbrannte Anteile werden teilweise sogar verringert
- Die echte Regelung kann flexibel auf das tatsächliche Systemverhalten und auf dessen Veränderungen reagieren
Aktive Instabilitätskontrolle an stationären Gasturbinen

Siemens Energy setzt auf bewährte IFTA Technologie
Aufgrund der langjährigen universitären Forschungsarbeit von Dr.-Ing. Jakob Hermann (Geschäftsführer von IFTA) auf diesem Themengebiet, gelang es der IFTA GmbH im Jahre 1997 erstmals, diese Technik an großen stationären Gasturbinen mit einer Leistung von über 240 MW der Siemens Energy Global GmbH & Co. KG erfolgreich anzuwenden und als Industriestandard zu etablieren.
Systeme weltweit im Einsatz
Seit 1997 wurden weltweit ca. 50 dieser Systeme an stationären Gasturbinen erfolgreich implementiert. Herausragend ist dabei neben ihrer hohen Effizienz in der Unterdrückung von Verbrennungsschwingungen unter anderem auch die hohe Systemverfügbarkeit und -zuverlässigkeit, welche zu einer uneingeschränkten Akzeptanz und hohen Zufriedenheit beim Kunden führte.